Im Sommer 2016 zog ich mit zwei weiteren «Bächlianern» los, um das Matterhorn von Italien her zu überschreiten. Konkret über den Lion-Grat hoch und den Hörnli-Grat runter. Die Anreise führte uns über Zermatt, das Kleine Matterhorn bis hin zum Rifugio Duca degli Abruzzi in Italien, wo wir die erste Nacht verbrachten. Italientypisch war das Nachtessen ein kulinarischer Höhenflug und das 4-Bett Zimmer sogar mit eigener Dusche ausgestattet.
Das Ziel des nächsten Tages war das Rifugio Carrel auf bereits 3835 m.ü.M. Der Aufstieg in steinschlaggefährdetem Gelände und anstrengenden Fixseilpassagen war anspruchsvoll. Doch die Vorfreude auf den Gipfeltag verdrängte den Aufstiegskrampf. Auf der Carrel Hütte angekommen kam das grosse Schaudern. Bis am Abend verteilten sich gut 70 Bergsteiger auf den knapp 40 Schlafplätzen. Da die Hütte nicht bewartet war, kann man sich selbst vorstellen, wie es zu- und hergegangen ist.
Das eigene Bett musste man mit dem Eispickel bewachen und rund um die Hütte, die wie ein Adlerhorst am Berg hängt, musste man aufpassen, dass man nicht auf menschliche Hinterlassenschaften trat. Wie es in der Hütte ausgesehen hat, überlasse ich der Fantasie der Lesenden.
Von Schlafen konnte in der Nacht keine Rede sein. Nach Nervosität, Schnarchen, schlechter Luft und einer Vielzahl anderer Geräusche, war das Ertönen des Weckers um 03.00 Uhr eine Erlösung. Matterhorn, wir kommen! In dieser Nacht habe ich mir geschworen: Nie mehr Rifugio Carrel.
Der Geschichtenerzähler
Ralph Strahberger ist Filialleiter in Kriens und leitet dort die Geschicke unserer Niederlassung.
Der Gewinn vom 14. Dezember
Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich ein Mummyliner Thermolite Radiator Innenschlafsack von Cocoon. Gerade in kalten Hütten ist der Innenschlafsack praktisch, denn er erhöht die Temperatur des regulären Schlafsacks um bis zu 9 Grad.
Dieser Preis ist leider schon verlost worden.
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