Tipp Nr. 1: Blumenpracht hoch über dem Walensee
Erst mit der Seilbahn vom Toggenburger Alt St. Johann hinauf zur Alp Selamatt, anschliessend durch Wälder und schöne Alpwiesen hinauf auf den höchsten der sieben Churfirsten, auf den 2'300 Meter hohen Hinderrugg. Die Kuppen der Churfirsten und der tief im Tal liegende Walensee formen zusammen ein Bergpanorama, an welchem man sich kaum sattsehen kann. Das Gebiet hier oben ist bekannt für die vielfältige Blumenvegetation, welche im Frühsommer seine ganze Farbenpracht entfaltet. Vom Hinderrugg führt der Weg hinüber zum Chäserrugg und über einen abfallenden Sattel zum Gamserrugg. Von der Gamseralp haben Berggängerinnen und Berggänger schliesslich wieder Seilbahnanschluss hinunter nach Wildhaus.
- Länge: 10 Kilometer
- Aufstieg: 1100 m, Abstieg 720 m
- Dauer: ca. 4 h 35 m
- Technik: mittel (Bergwanderweg)
- Kondition: schwer
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 2: Liechtensteiner Panoramaweg im Saminatal (Etappe 1/3)
In Malbun, welches mit dem Postauto zu erreichen ist, startet die erste von insgesamt drei Etappen des Liechtensteiner Panoramaweges. Die Route führt über rund fünf Kilometer mit 800 ansteigenden Höhenmetern hinauf auf den Augstenberg. Das Bergpanorama wird dominiert von der Schesaplana und dem Naafkopf, welche genau entlang der Grenze zu Österreich liegen. Nun quert der Weg hinüber zum Bettlerjoch und durch das Kleine Naaftal hinunter ins Valüna. Entlang der Ostflanke des Rappasteins wird durch Wälder und über Wiesen in einem kontinuierlichen Abstieg bis zum Berggasthaus Sücka getrailt. Von hier ist es nur noch einen Steinwurf bis nach Steg, wo wieder ÖV-Anschluss besteht.
- Länge: 15 Kilometer
- Aufstieg: 950 m, Abstieg 1150 m
- Dauer: ca. 5 h 20 m
- Technik: mittel (Bergwanderweg)
- Kondition: schwer
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 3: Auf der letzten Etappe der Via Gottardo von Lugano nach Morcote
In Paradiso bei Lugano beginnt der 18. Abschnitt der Via Gottardo. Der Weg steigt zu Beginn 600 Meter an und führt hinauf zum Gipfel des Monte San Salvatore. Von hier aus hat man eine wunderbare Weitsicht in das umliegende Ticino. Entlang des Grates zieht sich die Route südwärts durch Wälder, über Stock und Stein. Unterwegs passiert man die wundschönen und von mit von Naturstein beschlagenen Gässchen durchzogenen Dörfchen Ciona und Carona. Bevor es an den Abstieg zum Routenende in Morcote geht, läuft man über die Alpe Vicania, wo man sich auf der riesigen Gartenterrasse mit einem herrlichen Ausblick stärken kann.
- Länge: 12 Kilometer
- Aufstieg: 840 m, Abstieg 860 m
- Dauer: ca. 4 h 30 m
- Technik: leicht (Wanderweg)
- Kondition: mittel
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 4: Walliser Sonne auf der Varneralp
Vom Höhenkurort Crans Montana führt die erste Etappe des Walliser Sonnenweges (4 Etappen insgesamt) kontinuierlich ansteigend nach hinten in das kleine Tièche-Tal und dann rauf auf die Varneralp, wo mit rund 2'100 Metern der höchste Punkt der Route erreicht ist. Wie es der Name schon vermuten lässt, läuft man hier am Sonnenhang und geniesst bei gutem Wetter viel Wärme. Von hier beginnt der Abstieg nach Leukerbad, wo man die erste Etappe nach 24 Kilometern abschliesst. Eine «überaus aussichtsreiche Wanderung, auf der sich die 4000er zu einem Bergpanorama der Sonderklasse reihen», wie das Portal wanderungen.ch schreibt.
- Länge: 24 Kilometer
- Aufstieg: 1150 m, Abstieg 1250 m
- Dauer: ca. 7 h 40 m
- Technik: mittel (Bergwanderweg)
- Kondition: schwer
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 5: Bergseen und Gipspyramiden am Chaux Ronde
Oberhalb von Villars sur Ollon liegt der Gipfel Chaux Ronde, in dessen Peripherie es einiges Interessantes zu entdecken gibt. Der Startschuss zum Rundlauf fällt in Bretaye, wo man mit einer Schmalspurbahn hinkommt. Während des Laufes auf der Südflanke des Chaux Ronde hat man einen fantastischen Rundumblick auf die Alpen, inklusive dem mächtigen Mont-Blanc-Massiv. Es folgen die Gipspyramden: ein von Wind und Wasser zu spitz zulaufenden Pyramiden geformtes Sedimentgestein, welches ungefähr die Hälfte der Route markiert. Entlang der Nordflanke kommt man an mehreren malerischen kleinen Bergseen vorbei.
- Länge: 12 Kilometer Rundweg
- Aufstieg: 560 m, Abstieg 560 m
- Dauer: ca. 3 h 40 m
- Technik: mittel (Bergwanderweg)
- Kondition: mittel
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 6: Durch die Jaun-Schlucht auf dem Gruyère-Weg
Los geht es in Charmey (Gruyère). Der Chemin de Gruyère ist zu Beginn ein Uferweg, welcher am Lac de Montsalvens entlang führt. Der See liegt still zwischen grünen, von Mischwäldern bewachsenen Hügeln. Dann wird es wilder: Der Pfad schlängelt sich durch die Jaunschlucht über Holzstege, durch Tunnels und Felsengalerien. Aus der Schlucht hinaus geht es weiter zur Pilgerkapelle «Notre-Dame des Marches» und über eine Holzbrücke schliesslich zum bekannten Schloss von Gruyère. Unterwegs können die Besucherzentren des Schokoladenherstellers Cailler oder natürlich das Maison du Gruyère besucht werden.
- Länge: 11 Kilometer
- Aufstieg: 380 m, Abstieg 520 m
- Dauer: ca. 3 h 15 m
- Technik: leicht (Wanderweg)
- Kondition: mittel
- Zur Route auf Schweizmobil
Tipp Nr. 7: Auf der ViaBerna vom Chasseral nach Magglingen
Die verträumte Gemeinde Nods liegt am Fusse des Chasseral auf dem Diesse-Hochplateau. Von hier führt die vierte Etappe der ViaBerna aus dem Dörfchen Nods heraus, hinauf auf den knapp 1'400 Meter hohen Mont Sujet, dessen Kuppe von einer einzelnen weiten und offenen Weide geprägt ist. Der Blick schweift über das gesamte Schweizer Mittelland, welches am Horizont von Alpenkamm gesäumt ist. Der Weg führt hinunter zum Ferienort Prés-d’Orvin und schliesslich hinüber nach Magglingen. Unten im Tal liegt Biel, direkt daneben der Bielersee, Neuenburger- und Murtensee etwas weiter in der Ferne. Wer auf der ViaBerna weiterlaufen oder -wandern möchte, kann das tun: Die gesamte Route umfasst 20 Etappen, das Finale ist der weit entfernte Sustenpass.
- Länge: 17 Kilometer
- Aufstieg: 780 m, Abstieg 780 m
- Dauer: ca. 5 h
- Technik: leicht (Wanderweg)
- Kondition: mittel
- Zur Route auf Schweizmobil
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