Noch vor dem ersten gemeinsamen Rennen gelang es Sonja in Fideris am Heuberge Lauf den ersten Rang einzulaufen! Mit dem Nightattack in den Flumserbergen startet dann die Saison wie jedes Jahr knapp nach dem ersten deckenden Schneefall. So hatten wir auch in dieser Saison zuerst etwas Angst, dass das Rennen aufgeschoben würde, doch die Verhältnisse waren dann effektiv um einiges besser als es vom Flachland her aussah. Es kamen einige Athleten zusammen. So hatten wir Patrik, Jonas, Samuel, Claudia und auch Sonja am Start. Der kurze Lauf über 750 Höhenmeter ist wie immer vor allem ein Durchbeissen und alle konnten gute Zeiten liefern. Wegen der guten Stimmung am Start und im Ziel lohnt sich dieses Rennen immer und wir werden sicherlich auch in der nächsten Saison wieder antreten!
Danach ging die Saison für jeden auf teilweise andere Wege weiter. Im Januar traf man sich nochmals in der Ostschweiz am Munggä Run, während Sonja in Leukerbad bereits zum zweiten Mal einen Podestplatz belegte.
Kleinere, unbekanntere Rennen finden in den ersten Monaten an immer mehr Orten statt. Die Chasseralienne im Berner Jura bekam zum ersten Mal internationales Format, Jonas nahm zum dritten Mal in Folge teil und konnte seine persönliche Bestzeit wieder unterbieten und stach sogar in die Top Ten! Ebenfalls sportliche Leistungen konnten Samuel in Silvaplana und Patrik in Neusell zeigen. Sonja startet weiter durch und wird zum neuen Dauergast auf den Podesten: Rang 1 in Marocette, Rang 2 in Fendels, Rang 3 in Leukerbad, Rang 1 in Fideris, usw.
Ende Februar fand bei besten, leicht zu warmen Verhältnissen das Chnorz und Morx Rennen in Klewenalp statt. Hier ist Durchhalten angesagt, denn mit vielen Fellwechseln ist man nicht nur in den Abfahrten gefordert, sondern auch immer wieder in den knackigen Anstiegen. Hier konnte Sonja ein weiteres Mal ihre Trainingserfolge feiern und belegt den 2. Rang. Claudia und Jonas konnten zwar nicht mithalten, durften sich aber auch nach der Zielliene noch in die Sonne legen.
Während dann Patrik und Claudia am Skimara bereits die Saison abschliessen, bereiten sich Jonas und Samuel noch für ihr bevorstehendes Abenteuer, die Trofeo Mezzalama vor. Gleichzeitig startet Sonja in Disentis an den Meisterschaften, wo sie noch einmal den 2. Platz auf dem Podest belegen darf.
Sonja beendet die Saison dann erfolgreich am Höhepunkt Sella Ronda, wo sie gemeinsam mit ihrem Freund Marco Wildhaber den 2. Rang belegt und somit eine Weitere Trophäe mit nach Hause nehmen darf.
Jonas und Samuel bereiten sich gemeinsam mit André Suter auf die Trofeo Mezzalama vor, welche ihre grösste Herausforderung werden sollte. Als sie dann am 26. April in Italien am Briefing stehen, gleicht es einer letzten Abschiedsrede, bevor sie ins sichere Verderben geschickt werden. Die Verhältnisse versprechen stürmischen Wind mit Böen bis 95km/h und eisige Temperaturen von Minus 5 Grad. Dazu schlechte Sicht, blanke Gletscher und immer wieder einsetzender Schneefall. Die grösste Hürde, die ersten 1800 Höhenmeter, 11 Streckenkilometer und auch die erste Portage müssen innert 3 Stunden zurückgelegt werden. Leider scheiterte der Versuch hier, denn wegen mehreren kältebedingten kurzen Stopps kamen sie knappe 3 Minuten zu spät zum Kontrollposten und wurden von der Rennleitung wieder nach Cervinia zurück geschickt.
Alles in allem eine sehr gute und lange Saison mit vielen Erfolgen aber auch einigen Niederlagen. So konnte zum Beispiel Lucas wegen gesundheitlichen Problemen an keinem Rennen starten und auch Claudia fühlte sich nur wenig fit. Wir freuen uns aber bereits auf das nächste Jahr und hoffen auf unterstützende Kräfte für die Patrouille des Glaciers 2020!
Die tiefgekühlten Athleten nach dem Ausscheiden an der Trofeo…
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