Für einmal gehen wir nicht in die Berge, dort
liegt vielleicht eh noch viel Schnee auf den
Flächen um die Boulderblöcke. Auch nicht ins
Tessin (was natürlich auch schön wäre), sondern
auf einen «Hügel» im Mittelland.
Der Steineberg ist ein Molassehügel mit daraufliegender
Moräne. Auf ihm findet sich die
grösste Dichte an durch Gletscher zurückgelassenen
Steinblöcken im Kanton Bern. 1966
wurden 495 Findlinge gezählt. Von diesen
stehen 25 unter Schutz. Die wichtigsten sind
mit nummerierten Marken versehen. Auf dem
Steinhof hatte es früher ähnlich viele erratische
Blöcke. Doch das «herte gstein» eignete
sich gut für Grenz- und Gedenksteine sowie
zum Haus-, Strassen- und Eisenbahnbau. So
existieren die allermeisten heute nicht mehr.
Das Gebiet eignet sich ideal für einen Familienausflug.
Neben Bouldern und Klettern kann
man spazieren, spielen, an einer eingerichteten
Feuerstelle «brätteln», im nahe gelegenem
Hof einkaufen und z.B. nach dem Bouldern im
Aeschisee baden.
Das Gebiet kann man in zwei Teilgebiete einteilen:
Steinhof, wo die «Grosse Fluh» steht,
und neben Boulden auch klettern mit Seil angesagt
ist, und Steineberg, wo es viele Bouldermöglichkeiten
gibt.
Christoph Blum hat einen kleinen, mit «Witz»
angereicherten Gebietsführer zusammengestellt,
wo alles bestens beschrieben ist.
Daniel Silbernagel, bergpunkt
Zum Tourentipp
Zu diesem Beitrag sind noch keine Kommentare vorhanden.
Kommentar schreiben