Nr. 1: Ein Thermo-Sitzkissen
Ob nur wärmereflektierend und gepolstert oder gar aufblasbar: Thermo-Sitzkissen finden dank des kompakten Packmasses in fast jedem Rucksack noch Platz. Sie schaffen an jedem beliebigen Ort eine trockene, warme, weiche und kleiderschonende Sitzgelegenheit für die wohlverdiente Zwischenrast oder den krönenden Gipfelhalt. Sie sind wertvolle kleine Begleiter auf Winter- aber auch auf Sommertouren.
Nr. 2: Ersatzteller für die Wanderstöcke
Wenn am Stock ein Teller verloren geht, wird es mühsam: Wie ein Speer sticht der tellerlose Stock auch durch harten Schnee und leistet überhaupt keine Unterstützung mehr beim Auf- oder Abstieg. Darum sind Winterteller auch deutlich grösser als die Sommerteller – sie formen eine möglichst grosse Auflagefläche. Ersatzteller sind so klein und leicht, dass Sie problemlos in einer Seitentasche des Rucksacks oder irgendwo im Hauptfach mitgeführt werden können. Somit ist sichergestellt, dass die Stöcke auch beim Verlust eines Tellers weiterhin wie geplant eingesetzt werden können.
Nr. 3: Blasenpflaster
Blasenpflaster können zu echten Lebensrettern werden! Eine ordentliche Blase an der falschen Stelle am Fuss verwandelt selbst die schönste Tour in einen Gang durch die Schmerzhölle. Sie schmiegen sich schützend über die strapazierte Stelle wie eine Elefantenhaut und fangen jede Reibung auf. Im Gegensatz zu normalen Wundpflastern kleben Blasenpflaster auf der ganzen Fläche und haften über mehrere Stunden am Fuss. Die Haftung ist auch bis ganz an den Pflasterrand hinaus gewährleistet und sie fangen nicht an, sich langsam vom Rand her abzulösen.
Nr. 4: Sonnencreme
Liegt auf der Hand – ist ja klar. Trotzdem soll es an dieser Stelle nochmals gesagt sein: In der Höhe empfiehlt es sich mit Nachdruck, die Haut vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Zumal Touren mehrere Stunden dauern und das Gesicht über diese lange Zeit hinweg der Sonne ausgesetzt ist. Also, eincremen und Sonnencreme mitnehmen.
Nr. 5: Not-Biwaksack
Es bleibt zu hoffen, dass er niemals zum Einsatz kommen muss. Doch in einer Notsituation kann der Biwaksack den entscheidenden Unterschied ausmachen. Er hält Wind und Wetter ab und bietet eine zusätzliche Wärmeisolation, falls Tourenfahrer oder Schneeschuh-Wanderinnen aufgrund eines plötzlichen Wetterumbruchs, einer Verletzung oder beim Einbruch der Dunkelheit am Berg ausharren müssen. Eine winzige Investition verglichen mit dem riesigen Effekt, den ein Not-Biwaksack ausmachen kann.
Nr. 6: Backup-Strom für das Smartphone
Sei es, wenn man sich im Gelände verirrt hat und länger als geplant navigieren muss oder gar, um in der unfreiwilligen Nacht im Biwaksack mit den Rettungskräften im Kontakt bleiben zu können (nein, die Rega fliegt nicht in jedem Fall): Eine Powerbank mit einer oder zwei zusätzlichen Akkuladungen für das Smartphone gehört ebenfalls unbedingt in den Rucksack. Ladekabel nicht vergessen. Und wenn wir schon dabei sind: unbedingt die Rega-App auf dem Handy installieren.
Nr. 7: Einen Meter Panzertape
Die Schuhsohle oder eine Naht am Schuhwerk löst sich, eine Bindung geht kaputt und lässt sich nicht mehr schliessen oder der Schulterriemen des Rucksacks gibt auf. Für diesen oder einen beliebig anderen Fall von Materialermüdung lohnt es sich, einen oder eineinhalb Meter Allzweck-Klebeband mitzuführen. Es ermöglicht eine notdürftige Reparatur von was auch immer, um es sicher zurück ins Tal oder zur SAC-Hütte zu schaffen.
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