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20 Ausrüstungstipps fürs Zelten und Biwakieren

Marco Peter, Mittwoch, 27. Juli 2022

Wir stellen dir 20 Ausrüstungsgegenstände für die Übernachtung im Zelt vor. Aufgeteilt in die drei Kategorien Basisausrüstung, Ausrüstung für den Komfort und Ausrüstung für die Sicherheit. Bist du bereit fürs gelungene Übernachten in der Natur?


Basisausrüstung

  • Zelt/Biwak
    Schirmt von der Witterung ab und schafft einen Raum für die Nacht. Hier lohnt sich die Investition in ein qualitativ hochwertiges Zelt, welches auch harschem Wind und Regen trotzen kann sowie auch ein kompaktes und leichtes Packmass hat. Wie im Blogpost «Der grosse Guide für erholsame Zeltnächte» schon angemerkt, wird das günstige Wurfzelt in herausfordernden Bedingungen nicht für einen ruhigen Schlaf, sondern für Albträume sorgen.
  • Liegematte
    Die Schlafunterlage sorgt nicht nur für ein bequemes Liegen in der Nacht, sondern sie isoliert zudem gegen Auskühlung.
  • Schlafsack
    Hält während des Schlafens warm.
  • Taschenmesser
    Das Allzweckwerkzeug, welches ich bedingungslos immer im Rucksack dabeihabe.
  • Stirnlampe
    Die Stirnlampe ist ebenfalls mein steter Begleiter. Hier sollte man auf die Auswahl verschiedener Lichtstärken sowie rotes Licht für die Nacht achten. Auch auf Touren, die sich ausserplanmässig bis in die Nacht ziehen, ist man froh um sicheres Licht.



Ausrüstung für den Komfort

  • Zeltunterlage
    Ein zusätzlicher Unterboden für das Zelt erhöht dessen Langlebigkeit und schafft eine trockene und saubere Unterlage für Rucksack, Schuhe, etc. in der Apsis oder im Vorzelt. Bei guten Wetterbedingungen fällt der zweite Punkt nicht ins Gewicht, doch bei Nässe ist der Zelt-Unterboden ein gern gesehener Begleiter. Ich lasse die Unterlage an meinem Zelt gleich fix befestigt und verpacke das Ganze als eine Einheit.
  • Sitzkissen
    Nicht nur auf winterlichen Touren sind Sitzkissen wertvolle Dienstleister, auch beim gemütlichen Sitzen am Lagerfeuer vor dem Zelt oder natürlich beim Kochen am Gas- oder Benzinkocher sind sie sehr willkommen.
  • Kocher
    Bleiben wir gleich beim Thema. Ein Gas- oder Benzinkocher öffnet beim Campieren und Biwakieren den Zugang zu einem grossen Luxus: Ein heisses und frisch zubereitetes Abendmahl vor der Nacht im Zelt.
  • Pfannenset, Edelstahlbecher, Besteck
    Das folge logische Zubehör für die Outdoor-Küche und -Tafel.
  • Kaffeepresse
    Der Luxus soll an dieser Stelle noch eine Stufe höher getrieben werden. Mit einer tragbaren Espressopresse kann auch abseits jeglicher Zivilisation ein frischer Kaffee «aufgebrüht» werden.
  • Kompaktes Reise-Mikrofasertuch
    Ein nützliches Utensil, beispielsweise für das Abwischen bei schweisstreibenden Wanderungen, für das Abtrocknen oder Abwischen der Hände.
  • Kleine Karabiner
    Unglaublich praktisch, um beispielsweise die Stirnlampe im Innenzelt aufhängen zu können.
  • Taschentücher, Plastiksack
    Eine mächtige Kombination zweier praktischer Packutensilien, die aber besonders im Falle eines wilden Toilettenganges ihre volle Kraft entfalten. Dank der Taschentücher wird alles sauber und dank des Plastiksackes muss nichts in der Natur zurückbleiben, was nicht natürlichen Ursprunges ist.
  • Einige Brillenreinigungstücher
    Auch für Nicht-Brillenträger und -trägerinnen ein heisser Tipp! Denn die flach gefalteten und kompakt verschweissten alkoholhaltigen Reinigungstücher brauchen quasi keinen Platz im Rucksack und können für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Darunter natürlich (Sonnen-) Brillengläser putzen, schmutzige Messerklingen reinigen oder – jetzt kommts – die Hände reinigen nach dem Toilettengang im Freien.



Ausrüstung für die Sicherheit

  • Panzertape
    Sollte irgendwo etwas reissen, kann es mit Panzertape temporär repariert werden. Einfach einen Meter von der grossen Rolle abrollen und beispielsweise um die Wanderstöcke herum neu aufrollen. Ich hatte auch schon einen Bruch einer Zeltstange, da konnte das Panzertape notdürftig Abhilfe schaffen.
  • Kabelbinder
    Können im Falle eines Materialdefektes wahre Wunder wirken. Sie brauchen keinen Platz und wiegen so gut wie nichts.
  • Schweizmobil-App
    Für die Routenplanung ist diese App mein wichtigstes Instrument. Dank der Funktion des Routenzeichnens sehe ich genau, welches Profil die Strecke hat, wie viele Höhenmeter bewältigt werden und mit welchem Zeitaufwand zu rechnen ist. Die topografische Karte ist unerlässlich für das Aussuchen geeigneter Zeltlocations, da die Geländebeschaffenheit sehr gut abgelesen werden kann: Hangneigungen, Bewaldung, Felsen, etc.
  • Rega-App
    Gehört bei Bergtouren einfach aufs Handy, da gibts nichts zu diskutieren.
  • Erste-Hilfe-Set
    Eine kleine Notfall-Apotheke für unterwegs. Unbedingt mit Blasenpflaster und Medizin gegen Durchfall aufrüsten.
  • Energiereserven für Stirnlampe und Smartphone
    Eine voll geladene Powerbank und/oder frische Zusatzbatterien für die Stirnlampe. Für den Fall, dass der Trip wegen Wetter oder Verirrens unfreiwillig länger dauert.

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