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Zusammen unterwegs beim Bergsteigen und bei den Bienen

Angelika & Köbi Künzle, Donnerstag, 10. Oktober 2024

Angelika und Köbi sind schon 33 Jahre, also ein halbes Bergleben zusammen unterwegs. Neben der Imkerei ist das ihre zweite grosse gemeinsame Leidenschaft.

Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums haben wir Angelika und Köbi Künzle gefragt, weshalb sie am liebsten zusammen in den Bergen unterwegs sind. 

Alles begann mit einer ersten gemeinsamen Bergtour zweier Frischverliebter im August 1991 auf den Säntis – mit einer aus heutiger Sicht doch sehr laienhaften Ausrüstung. Von da an gab es für Köbi und Angelika kein Halten mehr. Es folgten unzählige Bergtouren zu jeder Jahreszeit. Angelika und Köbi verbindet aber noch mehr. Als Paar führen sie zusammen eine Berufsimkerei, in die sie viel Zeit und Engagement stecken.

Mit gebrochenem Fuss das Tourenfahren entdeckt

Nach einem Bruch am Fuss konnte Köbi das Skifahren nicht sein lassen. Der lädierte Fuss passte «leider» nur noch in Skitourenschuhe. Das eröffnete den unerwarteten Weg die Winter-Bergwelt. Seither sind gemeinsamen Skitouren nicht mehr wegzudenken. Mit von der Partie ist immer Hündin Lilly, die die Abfahrten vom Rucksack aus geniessen darf.

Sicher ist sicher 

Die Gefahr sucht das Paar auf seinen Touren nicht, auch wenn es sich regelmässig ausserhalb ihrer Komfortzone bewegt. Letzten Endes sollte immer die gesunde Heimkehr das Ziel der Tour sein. Bei Skitouren ist gute Sicht entscheidend. Es versteht sich auch von selbst, dass die Ausrüstung komplett sein muss. Und die beiden wissen, wann sie umkehren müssen. Angelika erinnert sich an die kürzliche Tour im Rätikon, die sie wegen Hochwassergefahr abbrechen mussten.

«Das Ziel ist immer die gesunde Heimkehr. Das ist wichtiger als der Gipfel.»

Ein Helm zeigt, wo es langgeht

Dass Ausrüstung durchaus ein Eigenleben entwickeln kann, erfuhr das Paar im letzten Winter auf einer Skitour im Averstal. Der lange Aufstiegshang auf den Bödagrat war stark vereist. Während der Teepause machte sich plötzlich der Helm selbständig und purzelte über 700 Höhenmeter den gefrorenen Hang hinunter. Somit war für den Rest des Tages kein Gipfel, sondern eine Helmsuche angesagt. Der Helm konnte tatsächlich geborgen werden. Aber eben: sicher ist sicher – der Helm bei Bächli gegen einen neuen eingetauscht.

«Machtlos mussten wir zusehen, wie unser Helm in Rekordzeit die 700 Höhenmeter hinunterpurzelte.»

Angelika und Köbi haben noch viele Touren vor sich. Besonders freuen sie sich auf eine Neuauflage der Rätikon-Tour – diesmal hoffentlich ohne Hochwasser.

Angelika & Köbi

Zusammen unterwegs seit: 33 Jahren
Erste gemeinsame Tour: Säntis
Darf nie fehlen: Der Propolino Lippenpflegestift aus dem hauseigenen Imkerei-Sortiment 

 

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