Regina und Patrick sind bei ihrer ersten gemeinsamen Klettertour weit entfernt vom erhofften Ferien-Feeling. Dennoch ist es der Grundstein für über 30 Jahre gemeinsamer Gipfelerlebnisse, Familienwanderungen und Wetterkapriolen.
Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums erzählen uns Patrick Violetti und Regina Violetti, warum sie am liebsten zusammen in den Bergen unterwegs sind.
Die erste gemeinsame Klettertour von Regina und Patrick war so gar nicht, wie man sie sich vorstellt: ein nasser, nebliger Novembertag. Weit entfernt vom erwarteten, sonnigen Kalymnos-Feeling. «Anscheinend hat es Regina trotzdem gefallen. Sie klettert heute noch», lacht Patrick.
Dem Regen kann Regina bis heute nicht viel abgewinnen. Ob das jedoch etwas mit ihrer ersten Klettertour zusammenhängt oder nicht, will sie uns nicht verraten. «Grundsätzlich sind wir nach dem Motto «es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider» unterwegs. Aber man muss es ja nicht übertreiben», meint Regina und zwinkert Patrick zu.
Seither sind die beiden über 30 Jahre z unterwegs und haben schon viel zusammen erlebt. Eis- und Felsklettern in Amerika, Hochtouren in Österreich, wie der Brochkogel oder Grossglockner, der Piz Palü und viele Gipfel mehr. Doch einen besonderen Platz in ihren Erinnerungen haben die Touren mit ihren Kindern.
«Als Familie zusammen auf die Türme der Pfalz zu klettern, das war schon etwas Spezielles.»
Dabei sind es nicht nur die schönen Momente, welche die beiden prägten. «Nach der Besteigung des Piz Palü-Ostpfeilers hängten wir noch die Überschreitung an. Dann wurden wir von einer aufziehenden Kaltfront überrascht», erinnert sich Patrick.
Die Gewitterfront zog viel schneller auf als gedacht und die beiden schafften es gerade noch im letzten Moment über die ausgesetzten Stellen. Auf der Isla Persa ging es so richtig los und sie fanden Unterschlupf unter einem Felsblock.
«Das war noch vor der App-Zeit. Da musste man ziemlich flexibel und spontan sein.»
Das ist es aber auch, was die zwei seit über 30 Jahren so sehr aneinander schätzen. Sie brauchen keine umfassenden Pläne oder grossen Projekte. Am Morgen spontan aufbrechen und je nach Wetter und Bedingungen Bergsport zu betreiben. So sind Patrick und Regina am liebsten zusammen unterwegs. Dafür brauchen sie keine vielen Worte und nach so vielen Jahren wissen die beiden sowieso, was der andere denkt. Auch ohne zu reden.
Zusammen unterwegs seit: über 30 Jahren
Erste gemeinsame Tour: Sportklettern in Kalymnos
Darf nie fehlen: Sonnenbrille und Mütze
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Mit ihrem Projekt XPEAKS haben sich Bächli-Athlet Chrigel Maurer und Alpinist Peter von Känel einiges vorgenommen: Ihr Ziel war es, alle 82 4000er Berggipfel der Alpen gemeinsam zu besteigen und sich dabei ausschliesslich zu Fuss oder fliegend mit dem Gleitschirm zu bewegen. Mit GPS-Livetracking und Selfies auf allen Gipfeln haben die beiden ihr ambitioniertes und erfolgreiches Vorhaben dokumentiert.
Die Alpinistinnen Franziska Schönbächler und Jil Schmid haben lange davon geträumt, gemeinsam die Nordwand des Matterhorns zu erklimmen. Das lange Warten auf gute Bedingungen hat sich endlich gelohnt. Am 20. Juli konnten die Freundinnen aufbrechen und dem berühmten Berg die Stirn bieten. Im Blog schildert Bächli-Athletin Franziska, wie sie die Tour erlebt hat und was ihr noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Am 29. Juli brechen die Alpinisten Nicolas Hojac und Adrian Zurbrügg in den Berner Alpen ins Ungewisse auf. 37 Stunden und 5 Minuten später haben sie als erste Seilschaft nonstop die zehn Gipfel von Eiger, Mönch, Jungfrau, Rottalhorn, Louwihorn, Gletscherhorn, Äbni Flue, Mittaghorn, Grosshorn, Zuckerstock und Breithorn überquert. Ein hochalpiner Grenzgang der Superlative, auf dem 7000 Höhenmeter und 65 Kilometer nicht die einzigen Herausforderungen waren.
Zuhinterst im Bächlital steht der 3246 Meter hohe Bächlistock. Auch wenn der SAC-Führer über den selten besuchten Gipfel nicht gerade schwärmt – zum 50. Geburtstag von Bächli Bergsport müssen wir ihm die Ehre erweisen.
Diese variantenreiche Hochtour führt über die beiden Gipfel Tête Blanche (3421 m) und Petite Fourche (3513 m) und bietet prächtige Aussichten auf das Mont-Blanc-Massiv.
Die einzigartige Dynamik zwischen dem passionierten Alpinisten Roger und der ehemaligen Langläuferin Bettina treibt die beiden seit vier Jahren an. Ein Zusammenspiel, dass ihre Touren nicht nur bereichert, sondern auch sicherer macht.
Mit 150 Bergführertagen erlebt Lionel jedes Jahr unzählige eindrucksvolle Momente, an die er sich nicht immer im Detail erinnern kann. Doch seine zehnte Besteigung der Dent Blanche wird für ihn immer unvergesslich bleiben. Es war der Anfang seines nächsten lebenslangen Abenteuers.
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