Ski ist nicht gleich Ski: Während für schnelle Aufstiege, beispielsweise auf Skitourenrennen, ein möglichst schmaler und ultraleichter Ski den Athleten zu Bestleistungen verhilft, darf es auf gemütlicheren Skitouren in gemässigterem Tempo und Genuss-Fahrten gut und gerne auch ein paar Gramm mehr sein. Im Bereich Skihochtouren wiederum gewinnt der Aspekt Gewicht an Wichtigkeit und auch Freerider setzen ihrerseits auf stabile, schwerere Skimodelle. Letztere zeichnen sich zudem durch eine grössere Mittelbreite aus, denn beim Freeriden dreht sich alles um möglichst viel Auftrieb im tiefen Pulverschnee.
Klassische Tourenski sind Allrounder schlechthin: Sie zeichnen sich durch eine Balance zwischen Aufstiegs- und Abstiegsperformance aus und kommen daher bei kürzeren Genuss-Runden im Jura ebenso zum Einsatz wie bei ambitionierten Vorhaben in alpinem Gelände. Im Gegensatz zu einem Alpinski hat ein Tourenski eine breitere und weichere Schaufel, die ein beinahe müheloses Aufschwimmen im Tiefschnee ermöglicht. In Punkto Gewicht liegen Tourenskier einiges tiefer als ihre alpinen Verwandten, schliesslich müssen sie auch immer mal wieder getragen werden. Die Mittelbreite eines klassischen Tourenskis erlaubt einen optimalen Kantenhalt durch eine direkte Kraftübertragung vom Fuss auf den Ski. Entsprechend misst diese bei einem klassischen Tourenski selten viel mehr als 90mm.
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei einem Freetouringski um eine Mischform aus Freerideski und Tourenski. Heisst konkret: Die Skier erinnern in Aufbau und Konstruktion an klassische Tourenskier, sind aber in Anlehnung an Freeridemodelle breiter gehalten. Unter der Bindung findet sich daher meist eine Breite von rund 90-95mm. Durch das leichte Gewicht eines Tourenskis gelingen auch lange Aufstiege spielend, dank grosser Auflagefläche wiederum rückt der Fahrspass in der Abfahrt näher ins Zentrum.
Tiefer Powder, frisch verschneite Hänge: Freerideskier sind voll und ganz auf erlebnisreiche Abfahren im Gelände ausgelegt. Da der Aufstieg auf Freeridetouren eine weitaus kleinere Relevanz hat, fallen diese Modelle entsprechend mehr ins Gewicht – zugunsten einer verbesserten Fahrperformance. Auch mit der Breite geizen Freerideskier nicht, so finden wir sie oftmals mit einer Mittelbreite von 100mm und mehr vor. Im tiefen Schnee ist grosser Auftrieb Trumpf, dazu trägt auch die Geometrie des Skis bei: Heute sind praktisch alle Freerideski nach einer Rocker- oder EarlyRise-Bauweise konstruiert. Das hilft, dass die Skier noch besser und schon bei niedrigerem Tempo aufschwimmen können. In der Steuerphase können sich Freerideskier als eher träge erwesen, in Kurven mit weiten Radien und bei hohem Tempo wiederum zeigen sie sich äusserst laufruhig.
Schnell, schneller, Skitourenrennen: Raceski sind speziell für den Renneinsatz entwickelt und haben genormte Grössen, weshalb je nur wenige unterschiedliche Längen pro Modell erhältlich sind. Diese Normgrösse beträgt für offizielle Rennen eine Länge von mindestens 160 cm und eine minimalen Breite von 65 mm. Raceskier sind konsequent auf Leichtbau konzipiert, um so viel Gewicht wie möglich sparen zu können. Dies geht mitunter auf Kosten der Fahreigenschaften und der Haltbarkeit, ermöglichst es dafür, einen Zacken zuzulegen was das Tempo betrifft.
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