Hinter dem sechsten Türchen unseres Adventskalenders versteckt sich ein formschöner Berg mit einer historischen Tourismus-Sensation: Das Wetterhorn.
Hinter dem sechsten Türchen unseres Adventskalenders versteckt sich ein formschöner Berg mit einer historischen Tourismus-Sensation: Das Wetterhorn.
Eiger-Mönch-Jungfrau, die drei Gipfel dürfte selbst bei Menschen, die mit Bergsport überhaupt nichts am Hut haben, die Glocken klingeln lassen. Weltbekannt und vom Hotspot Grindelwald prächtig anzusehen, gibt es quasi ums Eck etliche weitere wunderschöne Berge, die oftmals im mächtigen Schatten der drei Touristenmagnete stehen – aber vielleicht ist das auch ganz in Ordnung so. Einer dieser Berge ist das Wetterhorn. Etwas nordöstlich von Grindelwald gelegen wartet es mit einem ganz besonders geschichtsträchtigen Fakt auf.
Earn your Turns: Fast 2400 Höhenmeter, Gletscherspalten, steile Couloiraufstiege: Eine Skitour aufs Wetterhorn ist beileibe kein gemütlicher Sonntagsausflug, wobei das natürlich stets auf die eigene Definition von Gemütlichkeit ankommt. Die Aussicht auf dem Gipfel sucht ihresgleichen.
Wir starten direkt vom Rosenlauibiwak, das von Rosenlaui an der idyllischen Grossen Scheidegg in südlicher Richtung durch die Gletscherschlucht auf der östlichen Seite erreichbar ist. Hier kann übernachtet werden, wer es superambitioniert mag, zieht die Tour in einem Tag durch.
Südwestlich geht es weiter über den oft zerklüfteten Rosenlauigletscher. Einmal am Westrand des Eises angekommen führt der Weg steil auf den Wellhornsattel. Von hier aus leicht runter gegen Westen, stets den fernen Wettersattel als Ziel, der nochmals einen steilen Aufstieg abverlangt. Das ist der Punkt fürs Skidepot.
Das letzte Stück zu Fuss verläuft über den Südgrat des Wetterhorns. Achtung, äusserst steil. Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg.
Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich ein gemeinsamer Klettertag mit Roger Schäli. Der Profialpinist und Bächli-Athlet kennt die Region ums Wetterhorn – genauer gesagt die Eiger-Nordwand. Über 50-mal ist er die legendäre Wand auf allen möglichen Routen emporgeklettert. Hier gibt es nun die einmalige Chance, einen Tag am Fels mit Roger zu erleben.
Dieser Preis ist leider schon verlost worden.
Hinweis zum Tourentipp: Der Beschrieb umfasst lediglich eine grobe Zusammenfassung. Eine detaillierte Planung mit Einbezug der aktuellen (Wetter-)Verhältnisse am Berg und der eigenen Fähigkeiten sind unbedingt zu berücksichtigen.
