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Berg-Adventskalender Nr. 18: Schijenflue

Bächli Bergsport, Freitag, 19. November 2021

Hinter dem 18. Türchen unseres Adventskalenders versteckt sich die Schijenflue, welche die schweizerisch-österreichische Doppelbürgerschaft besitzt.

Hinter dem 18. Türchen unseres Adventskalenders versteckt sich die Schijenflue, welche die schweizerisch-österreichische Doppelbürgerschaft besitzt.

Servus und Grüezi – auf der Schijenflue im Rätikon kann es gut sein, dass ihr auf Bergkolleg*innen aus Österreich trefft. Der Gipfel des schroffen Kalksteinberges liegt genau auf der Landesgrenze. Während die Schweizer Seite mit einer imposanten Felswand glänzt, fällt das Gegenüber zu unseren Nachbarn eher sanft und flach ab. Als Kompensation und kleines Absurdum: Aus österreichischer Sicht ist die Schijenflue einen Meter höher.


Fakten zur Schijenflue

  • Lage: Rätikon, Graubünden
  • Nächstgelegene Orte: Antönien
  • Höhe: 2626 Meter
  • Höhe zum Zweiten: In Österreich ist der Gipfel auf 2627 Meter – also grad 60 Zentimeter höher als bei uns. Das kommt daher, dass dort nicht in Meter über Meer, sondern in Meter über Adria gemessen wird. Dieser Bezug wurde 1875 anhand des damaligen, mittleren Pegelstandes des adriatischen Meeres festgelegt.

Skitourentipp Schijenflue


Die Schijenflue ist ein typischer Kletterberg, hat aber auch im Winter ihre Reize – auch wenn die auf den ersten Blick unzugänglichen Felswände kaum zum Skitouren einladen, gibt es in dieser prächtigen Landschaft wunderbare Möglichkeiten im Schnee.

Von Chüeschärmen geht es erst in gemütlicher Manier nordöstlich nach Äbi und dann leicht steigend zum Partnunstafel auf 1762 Meter. Nun südöstlich den Talkessel entlang bis zur Engi, wo man alsbald wieder nach Nordosten dreht und an der Weberlisch Höli rechterhand vorbeizieht.

Vorbei an der Plasseggenhütte bis ungefähr 200 Meter in Richtung Landesgrenze. Nun wird es steil. Nordwestlich geht es über enge Stufen in ein kleines Tal – dieser Ausrichtung folgt man bis zu einem kleinen Gratsattel südlich des Schijenflue-Gipfels.

Nun folgt der letzte Aufstieg. Hier ist Vorsicht geboten, denn zur Linken bricht die Felswand 300 Meter senkrecht ab.

Die Abfahrt erfolgt auf dem Aufstiegsweg.


Der heutige Tagesgewinn


Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich ein Ride Removable Airbag 3.0 von Mammut. 30 Liter Fassungsvermögen, abnehmbares Airbag-System und viele clevere Eigenschaften machen den Lawinenairbag-Rucksack nicht nur zum sicheren, sondern auch zum praktischen Begleiter auf jeder Skitour.

Dieser Preis ist leider schon verlost worden.


Hinweis zum Tourentipp: Der Beschrieb umfasst lediglich eine grobe Zusammenfassung. Eine detaillierte Planung mit Einbezug der aktuellen (Wetter-)Verhältnisse am Berg und der eigenen Fähigkeiten sind unbedingt zu berücksichtigen.

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