Lowa Bergschuhe

Die Schuhmarke Lowa entstand 1923 in Jetzendorf, einem Ort in der Nähe von München. Gründer Lorenz Wagner stammte aus einer traditionsreichen Schuhmacherfamilie, so hatte sich nur wenige Jahre zuvor sein Bruder Hans mit dessen Firma Hanwag selbstständig gemacht. Wagner wählte mit Lowa den Weg der zwiegenähten Schuhe und stiess auf grosse Nachfrage, die sich am rasanten Wachstum des Unternehmens widerspiegelte. Das Angebot umfasste Bergschuhe und geschnürte Skischuhe aus Leder, wobei von Anfang an grossen Wert auf höchste Qualitätsstandards und entsprechend langlebige Schuhe gelegt wurde. 1957 erreichten Schuhe aus dem Hause Lowa erstmals den über 8'000 Meter hohen Broad Peak – ein Meilenstein in der Firmengeschichte, der auch der Startschuss einer bis heute andauernden Zusammenarbeit mit Top-Athleten darstellte. Bis ins Jahr 1993 war Lowa ein reines Familienunternehmen, wurde dann jedoch von der italienischen Firmengruppe Tecnica übernommen. Dies führte einerseits dazu, dass Lowa die Skischuh-Produktion an Tecnica abtrat, verhalf der Marke im Bereich Wander- und Bergschuhe aber auch zu grossem Aufschwung. Das heutige Sortiment von Lowa reicht vom Expeditionsschuh für 8000er bis zur luftigen Sandale – und irgendwo dazwischen liegt der Renegade; der Klassiker schlechthin, der sich in den ersten 20 Jahren über fünf Millionen Mal verkaufte und als Kultschuh zu einem Aushängeschild der Marke Lowa wurde.