AirMarker Notsignale
Ein Ballon, den verunfallte oder vermisste Personen steigen lassen können, das würde jede Suchaktion vereinfachen: Schon vor Jahren hatte Rico Dürst diese Idee, liess sie jedoch in der Schublade verschwinden. Bis ihm 2021 ein befreundeter Rettungspilot die Story einer wilden Rettungsaktion erzählte, die Stunden beansprucht hätte. Dies, obwohl der ungefähre Suchradius klar abgegrenzt gewesen sei. Aber die schlechte Sicht kombiniert mit der Tatsache, dass sich die verunfallte Person unter einem Felsvorsprung befand, hätten das Auffinden verzögert. Rico Dürst erinnerte sich an seine Idee mit dem Ballon und rennt damit beim Piloten und überhaupt allen, denen er sie erzählte offene Türen ein: Der Entscheid, aus der Idee ein Produkt werden zu lassen, war gefällt. In seinem langjährigen Kollegen Daniel Wattenhofer hat Rico Dürst einen Sparringspartner gefunden, gemeinsam gründen sie die AirMarker AG und bringen die Idee «AirMarker» an den Start. Sie holen eine ausgewiesene Firma für Produktdesign dazu, es folgte ein wilder Ritt an Fortschritten, Rückschlägen, Learnings und den damit verbundenen Emotionen. Doch schon 2023 ist es soweit: Der AirMarker ist bereit zu fliegen und als weltweit einzigartiges Ballonrettungssystem sein Zeichen am Himmel zu setzen. Und gesehen zu werden.
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