Ihr plant mit der ganzen Familie einen Ausflug, es darf jedoch etwas mehr als die immer gleichen Spaziergänge sein? Zum Glück ist die Schweiz so einzigartig wie auch vielfältig. Aussichtsplattformen mit Weitblick, winterliche Igludörfer oder herzige Kleintierzoos – es gibt tolle Touren, bei denen der Spass nicht zu kurz kommt. Wir präsentieren euch neun kindertaugliche Highlights zu Fuss, mit den Schneeschuhen oder den Tourenskis.
Ihr plant mit der ganzen Familie einen Ausflug, es darf jedoch etwas mehr als die immer gleichen Spaziergänge sein? Zum Glück ist die Schweiz so einzigartig wie auch vielfältig. Aussichtsplattformen mit Weitblick, winterliche Igludörfer oder herzige Kleintierzoos – es gibt tolle Touren, bei denen der Spass nicht zu kurz kommt. Wir präsentieren euch neun kindertaugliche Highlights zu Fuss, mit den Schneeschuhen oder den Tourenskis.
Diese kurzweilige Rundtour startet im Dorf von Flims in Graubünden auf etwas mehr als 1’000 Metern über Meer. Von dort aus geht es dem Vorderrhein-Nebenfluss Flem entlang, bevor die eigentliche Winterwanderung startet. Die Waldlichtung Rens wird überquert und ab dort eröffnet sich euch der wunderschön verschneite Flimserwald. Mysthisch-verschneite Fichten, Hügel, aber auch verstreute Felsblöcke findet ihr hier. Kurz vor der Wende, beziehungsweise dem Rückweg ist der Blick von der Aussichtsplattform Il Spir unabdingbar. Von dort habt ihr eine grandiose Aussicht mit 180-Grad-Blick über die Rheinschlucht, die nicht von ungefähr auch Schweizer Grand Canyon genannt wird. Ab da geht’s zurück – dabei kommt ihr am idyllischen Caumasee vorbei. Im Sommer leider ein überlaufender Hotspot, im Winter aber meistens ruhig. Weiter folgt ihr dem Conn-Bächli, bevor ihr der Hauptstrasse entlang zurück ins Dorf wandert. Eine wunderbare Rundtour im Bündnerland.
Das nahe am Genfersee gelegene Leysin, welches als sonniger Ferienort bekannt und bei Familien als Skidestination beliebt ist, bietet nebst Pisten auch schöne Wanderungen in der Natur. Auf dieser Rundwanderung kommen Familien und Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Ihr startet die Wanderung beim Sportzentrum, von dort aus geht ihr in Richtung Suchet-Wald. Das erste Highlight wartet bald: Am Rodel-Park vorbei, findet ihr ein Schneedorf. Tipp: besucht dieses an skandinavischen Iglus orientiere Dorf am Schluss der Wanderung – so bleibt genügend Zeit, um die Iglubauten zu bestaunen. Ein wenig weiter nähert sich der Wald, wo das nächste Highlight wartet: Ein Hirsch- und Rehpark. Der perfekte Rastplatz, um Tiere zu beobachten. Jetzt geht’s weiter durch den Wald, der Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Wenn ihr möchtet, könnt ihr zurück beim Sportzentrum eine kleine Schlaufe anhängen. Dabei kommt ihr in den Genuss eines schönen Weges, der sich über die sonnige Ebene oberhalb der Kantonsstrasse an Feldern vorbeischlängelt. Oder aber ihr nutzt die Eisbahn beim Sportzentrum (informiert euch bitte vorab über deren Öffnungszeiten).
Eine Winterwanderung, umgeben von 13 Viertausendern: Das ist möglich in Sass-Fee, der Perle der Alpen, wie das Walliser Dorf auch genannt wird. Die kurze aber abwechslungsreiche Route startet bei der Haltestelle Post. Von dort geht es hinab zur Panoramabrücke, wo die tiefe Schlucht überquert wird. Nun geht’s links in einen Waldweg, wobei der Weg das erste und letzte Mal kurz ansteigt. Der anstrengendste Teil ist geschafft. Oben angekommen, geniesst ihr einen herrlichen Blick über Sass-Fee und die Bergwelt. Nun immer weiter durch den Vogelwald stets leicht bergab in Richtung Saas-Almagell. Und siehe da – plötzlich taucht das Waldhaus Bodmen auf. Dort warten eine grosse Terrasse und ein Kleintierzoo auf euch. Unbedingt einen Halt einlegen! Danach weiter auf dem Weg durch den Wald. Alsbald wird bei Ze Ruffinu euer Ziel, Saas-Almagell, ersichtlich. Nicht mehr weit und schon seid ihr im hintersten und kleinsten der vier Saastaldörfer angekommen.
Diese lockere Schneeschuhtour ist perfekt für einen kurzen Familienausflug. Ein gemütlicher Start ist vorprogrammiert, denn es geht von der Talstation Kriens mit der Panorama-Gondelbahn hoch zur Station Fräkmüntegg auf 1'416 Meter über Meer. Bei der Bergstation angekommen erwartet euch eine kleine Steigung. Habt ihr diese Steigung gemeistert, geht’s weiter durch den lichten Wald in Richtung Lauelenegg. Ihr könnt euch auf 1,3 Kilometer Weg freuen, der leicht bergab über eine Lichtung dem Waldrand entlangführt. Wenn ihr am Wochenende unterwegs seid, habt ihr Glück. In etwa der Hälfte kommt ihr an der Skiclubhütte der Alp Bonern vorbei. Ist diese geschlossen, eignet sich das Plätzchen super für eine Verpflegungspause. Gestärkt geht es weiter der Lichtung entlang, an deren Ende ihr scharf nach Nordost abzweigt. Den erreichten Fahrweg geht ihr via Rehlöcher und Mülimäs zurück Richtung Panorama-Gondelbahn. Ihr quert die Gondel und steigt auf der rechten Seite hinauf zur Fräkmüntegg. Diese führt euch ein Stück der Schlittelpiste entlang. Ein grosses Plus dieser Tour ist das insgesamt flache oder wenig steile (<25º) Gelände. Zudem sind in der näheren Umgebung keine Steilhänge vorhanden. Der schöne Rundumblick auf Luzern, den Vierwaldstättersee sowie die nördlichen Voralpen runden den Ausflug perfekt ab.
Kennt ihr die Flumserberge, welche einen herrlichen Ausblick auf den im Kanton St. Gallen gelegenen Walensee bieten? Vielleicht sagt euch das etwas. Doch kennt ihr auch den Flumser Kleinberg, der familiär und übersichtlich ist? Dann wird es Zeit, ihn kennenzulernen. Wir zeigen euch einen Trail, der fernab vom Flumserberg-Rummel durch offene Waldlichtungen hinauf in den Kessel von Mädems führt - ein absoluter Geheimtipp für Naturliebhaber. Ihr startet bei der Gondelbahn-Bergstation des Flumser Kleinbergs. Beim Berghotel Schönhalden führt der Trail ein wenig bergauf, ihr quert verschneite Wiesen und lauft durch lichte Wälder. Das Berghotel eignet sich hervorragend, um nach eurer Rundtour einzukehren, um sich mit einem warmen Tee und einem Nussgipfel zu stärken. Sobald ihr die Mauer beim Wasserreservoir erreicht habt, könnt ihr einen Blick über das Sarganserland werfen. Nachdem ihr den Wald verlassen habt, eröffnet sich die Moor- und Alplandschaft, die unter einer Schneedecke liegt - es lohnt sich übrigens, diese schöne Landschaft auch im Sommer auszukundschaften. Im Hintergrund bekommt ihr das Gebiet des Pizols und die Schwarzen Hörner zu sehen. Ein wunderbarer Ausblick. Eine leichte Steigung geht’s unterhalb des Ostausläufers der Guscha und der Wisswand hinauf. Und bald darauf seht ihr im Hintergrund die Alp Mädems Hintersäss. Auf dieser Alp wird im Sommer feiner Alpkäse hergestellt. Die Pfufisegg ist links davon zu sehen. Lassen es die Verhältnisse zu, so lohnt sich ein Abstecher zum Aussichtspunkt. Von dort seht ihr nicht nur den Alvier sowie das Rheintal sondern bis zum Vorarlberg und das Rätikon lässt sich ebenfalls erkennen. Geht nun weiter dem Trail entlang bis zu den Alpgebäuden und wendet dort. Ihr läuft auf der anderen Seite zur Alp Mädems Vorsäss und weiter hinunter Richtung Alp Schwarzenberg. Bevor ihr leicht bergauf zurück zum Ausgangspunkt kommt, überquert ihr den Röllbach. Tipp: Haltet immer wieder mal inne und geniesst den herrlichen Blick auf die Churfirsten.
Nebst dem Bärenland hat Arosa auch einen leicht zugänglichen Schneeschuhtrail zu bieten. Wenn es euch nicht darum geht, eine strenge Tour zu absolvieren, ist dieser Trail genau richtig. Denn der Weg führt um die Langlaufloipen auf Maran durch leicht coupiertes Gelände. Unterwegs werdet ihr mit einem herrlichen Alpenpanorama belohnt. Ihr stapft durch baumlose Abschnitte und lichten Tannenwald, wo ihr euren Blick immer wieder auf die Aroser Bergwelt schweifen lassen könnt. Dieser Rundweg wird als eine der schönsten Aussichtsplattformen Arosas bezeichnet – zu Recht, wie wir finden. Wo im Sommer einer der höchstgelegenen 18-Loch-Golfplätze Europas liegt, bietet sich das Gelände im Winter hervorragend für eine Schneeschuhtour an.
Die hinterste Ecke des Zürcher Oberlandes lockt mit einer leichten Skitour. Der Hüttchopf mit seinen 1'231 Metern über Meer ist ein lohnendes Ziel. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr sogar den Skilift Steg nutzen und so euren Aufstieg verkürzen. Ein gutes Argument gegenüber euren Kindern. Die Tour startet ihr beim Bahnhof Fischenthal, von wo aus ihr in südlicher Richtung den Gleisen entlanggeht. Haltet euch schliesslich links, um auf die Kuppe zu steigen. Danach geht es östlich den Rücken nach Langenberg hoch und auf der Strasse weiter nach Tannen. Von dort folgt ihr dem Gratverlauf weiter gegen Südosten zu eurem Gipfelziel dem Hüttchopf. Die Abfahrt führt euch auf dem gleichen Weg zurück ins Tal, wobei ihr allenfalls beim Skilift auf tolles, unverspurtes Gelände treffen könnt.
Diese Route ist vor allem bei SchneeschuhläuferInnen bekannt. Dennoch lohnt sich die Route auch mit den Skier, um die 570 Höhenmeter zum Furggelenstock im Kanton Schwyz zu absolvieren. Denn oben angekommen, bietet euch die geräumige Gipfelkuppe eine wunderbare Aussicht auf die Mythen. Ihr startet von der Bushaltestellte Restaurant Brunni. Folgt zuerst den pinken Schneeschuh-Markierungstafeln in den Wald hinein. Die Skitourenroute zweigt nach dem Speichersee ab. Von dort geht ihr südöstlich weiter auf der Forststrasse, wo ihr das Zwäcken- und Erlentobel quert. Über die Waldlichtungen geht’s Richtung Osten via Erlenblätz, Langried und Brüch zur Alp Furggelen, welche sich auf 1'526 Meter über Meer befindet. Auf der Alp wird im Sommer fleissig gearbeitet, damit es feinen Alpkäse gibt. Ein wenig östlich der Krete gelangt ihr dann südwärts zum höchsten Punkt – Gipfel erreicht! Auf der Kuppe innehalten und den Blick zu den Mythen schweifen lassen. Einen Schluck Tee und vielleicht eine kleine Stärkung zu euch nehmen, bevor zurück entlang der Aufstiegsroute geht. Wichtig: Da diese Tour durch den Lebensraum der besonders störungsempfindlichen und vom Aussterben bedrohten Auerhühner führt, muss die beschriebene Route strikt eingehalten werden. Die Tiere danken es euch.
Diese relativ einfache und kurze Skitour über dem Thunersee bietet euch eine spektakuläre Aussicht - garantiert. Auf dem Gipfel könnt ihr den Blick ins fast 1000 Meter tieferliegende Justistal senken und den gegenüberliegenden Sigriswilergrat bestaunen. Grosses Plus bei dieser Tour ist, wenn der Skilift Hohwald in Betrieb ist: Damit könnt ihr eine gute Stunde Aufstiegszeit einsparen. Und trotzdem kommt die Abfahrt nicht zu kurz. Ausgangspunkt für diese Tour ist der Beatenberg, Waldegg. Seid ihr erst einmal beim Skilift Howald angekommen, geht der Weg nordwärts flach zum Gebäude auf der Chüematte, welche 1'991 Meter über Meer liegt. Danach geht’s durch den lichten Wald nordwestlich zur Alp Oberberg, von wo aus ihr über einen steileren Hang zum Punkt 1980 südlich des Gemmenalphorns hinaufgeht. Den leicht exponierten, kurz felsigen Aufschwung könnt ihr auch gut östlich umgehen und erreicht das Tourenziel trotzdem. Nach einer kurzen Verpflegungspause und Stärkung geht die Abfahrt dem Aufstieg entlang. Eine lohnenswerte Tour, die mit Kindern gut machbar ist, aber erste Erfahrungen voraussetzt.
Diese neun Touren sollen euch als Inspiration dienen. Selbstverständlich gibt es noch ganz viel mehr zu entdecken – kennt ihr selber schöne Familienausflüge in den Bergen? Wir sind gespannt auf eure Kommentare.
Wer weiterstöbern will: In unserem Büchersortiment findet ihr ausführlich beschriebene Schneeschuhtouren. Auch für eure nächsten Skitour können wir euch mit Lesestoff aushelfen.
Fehlt den Kleinen die passende Ausrüstung? Kein Problem, unser Sortiment enthält eine Vielfalt an passenden Produkten. Lest in unserem Blog spannende Geschichten und erfahrt weitere Tourentipps. Viel Spass bei eurem Schnee-Abenteuer.
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