Hinter dem 19. Türchen unseres Adventskalenders versteckt sich der Nanga Parbat, der neunthöchste Berg der Erde.
Der Achttausender-Club ist lediglich 14 Bergen auf dieser Welt vorenthalten. Der Nanga Parbat ist einer davon, er belegt im Höhenranking den neunten Platz. Hoch und vor allem gigantisch ist er allemal. Sein kolossales Erscheinungsbild verdankt er hauptsächlich seiner freistehenden Lage. So lässt es sich auf grünen Wiesen stehend schier unendlich gen oben Blicken – für viele gilt der Nanga Parbat als mächtigster Berg überhaupt. Das spiegelt sich auch in der sogenannten südlichen Rupalwand wieder, die mit einer Höhe von rund 4600 Metern als grösste Kletterwand der Welt angesehen wird.
Fakten zum Nanga Parbat
- Lage: Westhimalaya, Pakistan
- Höhe: 8125 Meter
- Gipfeltreffen: Der Nanga Parbat ist nur einer von mehreren Gipfeln eines gewaltigen Massivs. Neben ihm gesellen sich beispielsweise der Silberzacken (7597m), der Rakhiot Peak (7070m) oder der Ganalo Peak (6606m)
- Name: Nanga Parbat kommt ursprünglich aus dem Sanskrit und bedeutet nackter Berg. Er ist jedoch auch als Diamir bekannt was so viel wie König der Berge bedeutet. Ein Übername mit einem faden Beigeschmack ist Killer Mountain, weil er als tödlichster Achttausender gilt und gerade in der Zeit der Erstbesteigung viele Opfer forderte.
- Erstbesteigung: Juli 1953 durch Hermann Buhl in einem 41-stündigen Alleinaufstieg ohne Sauerstoff.
Den Nanga Parbat besteigen
Auf den Nanga Parbat führen verschiedene Routen, wobei es prinzipiell drei Ausgangspunkte gibt: Die Rakhiotseite, die Diamir-Flanke und die Rupalwand.
Wer von der Rakhiotseite den Berg besteigen will, kann dies auf der Route des Erstbesteigers tun, der namensgebenden Buhl-Route. Sie ist die flächste aber auch längste Variante. Ab dem zweiten Lager gibt es die Japaner-Alternativroute, die steiler und kürzer ist. Besonders schön ist bei diesen Routen der Ausgangspunkt, die sogenannte Märchenwiese, die genau das verspricht, was ihr Name impliziert.
Auf der danebenliegenden Seite, via der Diamir-Flanke lässt sich der Gipfel via der Normalroute (Kinshofer), der Mummery-Route oder der Version von Reinhold Messner besteigen, um nur einige zu nennen.
Durch die imposante Rupalwand im Süden führt eine spektakuläre Direttissima-Variante. Messner war hier mit seinem Bruder am Werk. Es werden stets neue Variationen begangen.
Wer selber einmal auf dem Nanga Parbat stehen möchte, kann dies via Kobler & Partner machen (auf der Kinshofer-Route durch die Diamir-Flanke).
Der heutige Tagesgewinn
Hinter dem heutigen Türchen versteckt sich eine Neoair Xlite RW-Isomatte von Therm-A-Rest. Mit der Isomatte wird es im Zelt auch während kalter Winternächte wohlig warm – bequem sowieso. Und wenn es zu Fuss oder auf den Ski weiter geht, ist die Matte im Nu und kaum spürbar im Rucksack verstaut. Vielleicht ein Ausrüstungsteil für die nächste Nanga Parbat-Besteigung?
Dieser Preis ist leider schon verlost worden.
Hinweis zum Tourentipp: Der Beschrieb umfasst lediglich eine grobe Zusammenfassung. Eine detaillierte Planung mit Einbezug der aktuellen (Wetter-)Verhältnisse am Berg und der eigenen Fähigkeiten sind unbedingt zu berücksichtigen.
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